Nikon D200 – der ideale Einstieg ins Fotografieren
In der heutigen Zeit gibt es viele Möglichkeiten, Fotos zu erstellen. Handys, Laptops, Tablets, Kompaktkameras und Spiegelreflexkameras mit den Formaten DX und FX.
„Momente des Lebens“ dokumentieren
Alle Formate produzieren Fotos – „Momente des Lebens“ – in mindestens ansprechender Qualität. Das Handy sticht durch seine fast ständige Verfügbarkeit heraus. Es stellt sich also nicht die Frage, wie kann ich Fotos erstellen, sondern eher, was ist die Funktion meiner Fotos. Um im täglichen Leben „Momente des Lebens“ virtuell zu teilen, hat sich das Handy eindeutig in den Vordergrund gespielt. Eben mal das Foto der letzten Feier, vom Baby oder den letzten Sonnenuntergang im Urlaub. Viele dieser Fotos sind von gestochener Schärfe und mit so großer Pixelzahl, dass sie auch als jpg-Datei nachbearbeitet werden können. Aber schon als Grundlage für ein hochwertiges Fotobuch kommen diese Fotos oft an ihre Grenzen – und es fehlt „manchmal“ an dem AHA-Moment. Sie sollen eben dokumentieren – einen Teil meines Lebens. Möchte ich aber mit meinen Fotos auch faszinieren – und Dinge hervorheben – finde ich dann nur selten passende Beispiele.
Ist das Fotografieren?
Ich sage es einmal ganz direkt, ohne die andere Art von Fotoproduktion herabzusetzen – Nein! Denn meine Definition ist: erst das Spiel mit Blende und Zeit – mit Tiefenschärfe und Bokeh ist FOTOGRAFIEREN. Ein Foto gestalten – bewusst den Hintergrund unscharf werden lassen oder ein Portrait, bei dem die Augen gestochen scharf sind.
Um solche Fotos zu produzieren, muss man noch einmal kurz „die Schulbank der Fotografie drücken“. Frau oder Mann muss in Selbsterfahrung verschiedene Blenden- und Zeiteneinstellungen erproben und die Ergebnisse auswerten. Was passiert wann und womit.? Um in der Vielfalt der fotografischen Angebote meiner Kamera nicht unterzugehen, muss eine Kameraausrüstung erworben werden, die mir die Anfangsschritte möglichst einfach macht. Und ich brauche ein Programm, das das Lernen ermöglicht.
Wie könnte der anspruchsvolle Einstieg aussehen?
Hier meine Liste der Anforderungen:
- Ich sollte eine kurze Abhandlung über die Wirkung von Blende und Zeit lesen.
- Die Kamera braucht eine Zeitautomatik! Dieses Programm ermöglicht es, die Kamera selber über die Vorwahl der Blende mit der gewünschten Zeit „bewusst“ einzustellen. Die Zeitautomatik ist das Programm, das auch am nächsten an der Profifotografie dran ist – die Nikon F3 hatte nur dieses Programm und die manuelle Einstellung. So verstehe (sehe) ich sehr schnell die Zusammenhänge.
- Eine Kamera, die die Vielfalt der Möglichkeiten sinnvoll eingegrenzt – aber semiprofessionellen Anforderungen an Haltbarkeit, Qualität und Funktionalität bietet.
- Wenn man die „alten Hasen“ der Fotografie fragt, bekommt man immer diese Antwort: „Der Blendenring am Objektiv hat mir auch haptisch geholfen, zu verstehen, was ich da gerade mache“. Außerdem ist das klicken des Blendenrings eine ganzheitliche Erfahrung – die Wertigkeit des Objektivs wird hier spürbar.
- Und eigentlich das Wichtigste – der Einstieg sollte ein Einstieg sein, der finanziell nicht überfordert und mir für die Zukunft viele Möglichkeiten der Erweiterung offenhält.
Fazit: Die Nikon D200 – der ideale Einstieg ins Fotografieren
Deshalb erfüllt die Nikon D200 – der ideale Einstieg ins Fotografieren (Set D200 Plus) alle oben genannten Kriterien: Sie hat eine Zeitautomatik, keine fertig wählbaren Programme wie Portrait, Landschaft etc., ist von der Handhabung sehr gut strukturiert und deshalb auch sehr schnell lernbar. Außerdem entsprechen Haltbarkeit, Qualität und Funktionalität semiprofessionellen Ansprüchen – zudem ist sie auf 150.000 Aufnahmen wartungsfrei ausgelegt. An ihr können sämtliche hochwertigen alten AI und AIS Objektive mit Blendenring genutzt werden. Die reine Kamera ist für um die 200 € sehr gut erhalten zu bekommen und ermöglicht die Nutzung aller Autofokus-Objektive.
Autor: Rüdiger Harth – Nikonanalog.de